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Unser gemeinschaftlicher, ganz persönlicher RGE-Blog

Donnerstag, 19.03.2020 (Tag 4)

Heute war es nicht so gutes Wetter. Wir waren den ganzen Tag nur im Haus und haben Schulsachen gemacht. Am Abend haben wir "In aller Freundschaft" und "Der Lehrer" gesehen.

Mittwoch, 18.03.2020 (Tag 3)

Heute war es sehr schönes Wetter, wir waren am Morgen im Haus und haben Schulsachen gemacht. Am Mittag waren wir draußen auf der Terrasse, haben gemalt und auf der Airtrack-Matte im Garten geturnt. Außerdem haben wir unsere Kaninchen ins Außengehege umgesetzt, und dann sind wir am frühen Abend joggen gewesen. Am Abend haben wir leckeres Essen gegessen und nach dem Essen haben wir einen Film gesehen. Nach dem Film sind wir ins Bett gegangen.

Mittwoch, 18.03.2020 (Tag 3)

Liebes RGE-Tagebuch,

gerne möchte ich aus Sicht der Eltern folgendes Anliegen platzieren.

1.      Mit Classroom zu arbeiten braucht Praxis und Zeit. Die Kinder können nicht direkt alles alleine bewältigen und benötigen die Hilfe der Eltern.

2.      Nicht jeder Haushalt verfügt über das nötige Equipment für die Kinder - hier meine ich insbesondere einen Drucker, aber auch Rechner, welche von den Eltern selber benötigt werden. Nicht alle Kinder gehen regelmäßig mit derartigem Equipment bzw. den damit verbundenen notwendigen Aktionen um, es wird aber scheinbar vorausgesetzt.

3.      Die Fülle der Aufgaben mit einer engen Terminsetzung ist sehr ambitioniert.

Da aufgrund der Schulschließung keine Zeit zur Erklärung des Portals und dessen Nutzung bestand, benötigen sowohl Kinder als auch Eltern Zeit dafür.
Die Schulschließung hat uns Eltern genauso überfallen wie die Lehrkräfte und wir müssen unsere Arbeit im Home Office - viele  Arbeitgeber gehen dazu über - auch erst organisieren. D.h. uns fehlt hier die Zeit, die Kinder bei Fragen ausreichend und zeitnah zu unterstützen.
Wir würden uns insbesondere in der ersten Zeit dieser außergewöhnlichen Phase mehr Verständnis bei der Terminsetzung für die Erledigung der Aufgaben der Kinder wünschen. Gerade bei neuem Stoff ist die Hilfe der Eltern unserer Meinung nach unumgänglich, kann allerdings nur außerhalb der eigenen Arbeitszeit gewährleistet werden. Die Eltern und auch Classroom können nur bedingt den Unterricht der Lehrer ersetzen.

Die meisten Fachlehrer gehen hier vernünftig mit der aktuellen Situation um, aber es gibt, wie oben angemerkt, auch vereinzelte Fachkräfte, welche unserer Meinung nach über das Ziel hinausschießen.
Gerade aufgefallen: Leider kann man nach einem gesetzten Termin in Classroom, z.B. heute 12 Uhr, um 12:05 Uhr nichts mehr hochladen. Wir würden uns als Berufstätige eine realistische Terminsetzung zur Abgabe der Aufgaben wünschen. Vielen Dank.

Wir alle werden diese Zeit meistern und an den Herausforderungen wachsen.
Bleiben Sie gesund

Dienstag, 17.03.2020 (Tag 2)

Liebes RGE Tagebuch,

erst dachte ich, die Schule würde mir nicht fehlen, aber mittlerweile tut sie das schon. Es fehlt mir, jeden Tag meine Freunde zu sehen, es fehlen mir die AGs in den Mittagspausen und es fehlen mir die Kleinigkeiten, über die man sich gerne schon mal aufregt. Aber insbesondere fehlt mir die Normalität. Jetzt in den Tagen der Spannung merkt man erst einmal, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind. Nun merkt man, dass es eigentlich unwichtig ist, ob man sein Englischbuch vielleicht vergessen hat, weil man jetzt bemerkt, dass es viel größere Probleme als ein Englischbuch gibt. Ich denke, dass es in diesen Tagen wichtig ist füreinander da zu sein, und ich denke auch, dass durch diese schwierige und vor allem für alle neue Situation man mit vielen Menschen wieder mehr zusammenwächst. Meiner Meinung nach sollte man in diesen Tagen für jeden anderen da sein. Auch für die, mit denen man eigentlich nicht viel zu tun hat. Egal, ob es einfach nur ein Zuhören bei den Sorgen des anderen ist oder ob man für beispielsweise die Oma einkaufen geht, um diese zu schützen, damit sie sich nicht infiziert. Trotz allem sollte man die Situation meiner Meinung nach auf jeden Fall ernst nehmen, und auch wenn es sehr schwer ist, sollte man sich daran halten, was die Politik uns vorgibt. Man sollte der Politik vertrauen, denn deshalb hat man sich bei den Wahlen schließlich auch für seine Partei entschieden.

Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit allerdings auch bei unserer Schule bedanken. Dankeschön, dass es diese anonyme Möglichkeit gibt, seine Gedanken und Gefühle zu teilen. Vielen fällt es vielleicht schwer, den Eltern oder der Familie seine Sorgen und Gedanken mitzuteilen, aber so kann man trotzdem diese los werden. Dankeschön, dass diese Aktion zeigt, dass es unserer Schule nicht egal ist, wie es den einzelnen Schülerinnen und Schülern geht und was sie beschäftigt.

Ich wünsche allen, dass sie gesund bleiben.

Montag, 16.03.2020 (Tag 1)

Liebes Tagebuch,

„Ist heute wieder Kindergarten?“, fragen meine Kinder. „Nein, heute nicht, auch nicht in den nächsten Wochen“, antworte ich. „Juhuu!“, schallt es mir entgegen.

Juhuu? Hm, ich muss nachdenken, ob ich es so toll finde, die Kinder fünf Wochen zu Hause zu haben. Aber gibt es eine Alternative? Nein. In Zeiten von Corona müssen wir uns separieren, um gemeinsam stark zu sein und die zu schützen, die dem Virus nicht so viel entgegenzusetzen haben.

Jetzt heißt es, aus der Situation das Beste zu machen und Kinderbetreuung und Homeoffice und die ganzen Alltäglichkeiten unter einen Hut zu bringen. Heute hat es wirklich geklappt. Die Kinder haben beim Kartoffelschälen geholfen und jeder soll von nun an jeden Tag einen Regalboden in seinem Zimmer aufräumen und ausmisten, was weder gebraucht noch genutzt wird. Der erste Regalboden sieht schon sehr vielversprechend aus und einige Dinge sind in den Müll gewandert und im Keller verschwunden. Sehr wahrscheinlich reichen die Regalböden im Kinderzimmer für die lange Zeit nicht aus, doch dann haben wir wenigstens schranktechnisch Ordnung und Übersicht zurückgewonnen.

Vielleicht werden wir in dieser Zeit auch bei uns seelisch etwas mehr Ordnung schaffen und mehr Einsicht gewinnen und zum Beispiel die herbeigeführte Entschleunigung als solche bewusst genießen, sich der wirklich wichtigen Dinge im Leben bewusst werden (Glücklich sein kann der, der gesund ist) und als Familie wieder enger zusammenrücken und die gemeinsamen Stunden als Geschenk annehmen.

Wir werden sehen, was die Zeit so bringt.

Montag, 16.3.2020 (Tag 1)

Liebes RGE-Tagebuch,
mir fehlt meine Schule...
Sie ist ein Ort, an dem ich täglich meine Freunde treffe. Es ist für mich schwierig, in die Zwangsferien zu gehen, weil ich weiß, dass dieses Thema ernsthaft und problematisch ist. Aber gleichzeitig ist es auch eine Chance für meine Schwester und mich, mal wieder gemeinsam Tischtennis zu spielen und gemeinsam mit unseren Hasen Zeit zu verbringen.
Ich freue mich schon jetzt wieder, wenn Normalität wiederkommt und wir alle wieder unbesorgt in die Schule gehen können...

Gute Gesundheit an alle!

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